Eiszeit

Eiszeit
Eiszeit

 

(Info: Alle Fotos wurden mit einer Canon EOS 20D aufgenommen & lassen sich per Anklicken vergrößern. Verwendetes Objektiv: Tamron Di II, 18-270mm; 1:3,5-6,3)

Das Thermometer misst eiskalte -9°C, als ich an diesem Morgen mit meiner kleinen Fellnase aufbreche.

Wir sind in der Nähe des hiesigen Wasserfalls unterwegs. Man muss in Bewegung bleiben, damit einem die Kälte nicht durch Mark und Bein geht. 

Die Tage werden zwar allmählich etwas länger, aber es sind die langen Schatten, die unmissverständlich darauf hinweisen, dass wir uns noch mitten im Winter befinden. Die wunderschönen kalten Zeichen in der Natur untermauern die frostige Jahreszeit.

Ab und an bleiben meine kleine vierbeinige Freundin und ich stehen: Sie, weil sie gerade etwas Interessantes zum Schnuffeln gefunden hat und ich, weil ich ein schönes Fotomotiv entdeckt habe und diesen Augenblick festhalten möchte.

 

 

Lange Schatten
Lange Schatten

Winterliche Erstarrung
Winterliche Erstarrung

 

Die Wege zum Wasserfall sind teilweise wegen des Eises unpassierbar, so dass man die Brücken, die zu den großen Kaskaden führen, erst gar nicht begehen kann. Selbst manche Wege im Wald sind vereist. Die letzten regenreichen Wochen haben dafür gesorgt, dass das Wasser aus allen möglichen Spalten und Poren die Hänge hinabfließt. Dort, wo es nun das Innere des Felsens verlässt und die Fließgeschwindigkeit nicht allzu hoch ist, erstarrt es bei den derzeitigen Temperaturen sofort zu Eis. Ich muss mich mit meinem Hund an den äußersten Rändern des Weges entlanghangeln, um den Berg hoch zu kommen. Man muss schon genau hinschauen und aufpassen, wo man hintritt. Wir lassen uns von unserem Vorhaben, weiter zu gehen, jedoch nicht abbringen: Zu schön ist das Erlebnis der winterlichen Frostigkeit. Die Kleine rutscht teilweise auf allen Vieren und ich auf allen Zweien. Egal: Es macht einfach Freude, hier zu sein. Hin und wieder klappt der Spiegel meiner Kamera und wieder ist ein weiteres Bild im Kasten. 

Insgesamt sind wir für die kleine Runde fast zwei Stunden unterwegs gewesen.

Wir sind heil und glücklich Zuhause angekommen, und das sind unsere Eindrücke der eisigen Kälte, die wir an diesem Morgen erleben durften:

 

Eine Fellnase in Action:

Frostigkeit in SW:

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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