Am U(h)rwaldpfad - Entlang der Elzwasserfälle

Die Elzwasserfälle - Zauberhaftes Land
Die Elzwasserfälle - Zauberhaftes Land

 

 

 

 

Nicht weit von Triberg befinden sich die Elzwasserfälle bei Schonach. Sie bilden einen Teil des Weges des U(h)rwaldpfades.

 

Die Elz ist ein rechtsseitiger Nebenfluss des Rheins im Schwarzwald.

Der rund 90 Kilometer lange Fluss entspringt im Gebiet des Brend (1148m) und des Rohrhardsbergs nordwestlich von Furtwangen. In der Nähe des Quellgebiets der Elz entspringt beim Kolmenhof auch ein Quellfluss der Donau, die Breg. Zwischen beiden Quellen liegt die Europäische Wasserscheide. Während das Quellwasser der Elz in den Rhein und damit in die Nordsee mündet, fließt das Wasser der Breg mit der Donau in das Schwarze Meer.

(Quelle/Text: https://www.alemannische-seiten.de/deutschland/schwarzwald_elz-schwarzwald.php)

 

 Der Premiumwanderweg  "U(h)rwaldpfad"  hat eine Länge von ca. 8,5  km und beginnt am Parkplatz Mühlebühlbrücke nahe der Obertalstraße (L109). 

In Abständen sind am Wegesrand Kuckucksuhren mit Sprüchen an Bäumen angebracht. Die Uhren dienen den Vögeln als Nist- und Brutkästen.

Ich folge nicht dem vorgesehenen ganzen Pfad, sondern bewege mich lediglich entlang der Elzwasserfälle. 

Ich habe Glück: Das Wetter ist schön. Einige wenige Wolken bevölkern den morgendlichen Himmel. Mit meiner Kamera in der Hand ziehe ich los und bin sehr gespannt, was mich hier erwartet...

 

(Info: Alle Aufnahmen wurden mit einer Nikon D3s gemacht und lassen sich per Anklicken vergrößern. Folgendes Objektiv kam zum Einsatz: Nikon AF NIKKOR 50mm; 1:1,8 D)

 

 

 

 

 

Ich nehme einen schmalen Waldpfad. Rechter Hand fließt die Elz. Felsblöcke verschiedener Größen bilden Hindernisse, die der Fluss bei seinem Abwärtsfließen nehmen muss. So kommen die sogenannten Elzwasserfälle zustande. Kleinere und größere Kaskaden begleiten das Gewässer. Dieses Naturschauspiel ist mitten im Wald eingebettet. Das Wasser, das mehr oder minder steil hinunter ins Tal fällt, sorgt für eine hohe Güte der Luft. Hier lässt es sich gut und frei atmen.

Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll. Die Atmosphäre an diesem Ort  ist einfach nur wunderschön....

 

 

 Diashow: Entlang der Elzwasserfälle:

(Um die Fotos zu vergrößern, auf das Kreuz klicken)

 


 

 

Ich folge weiter dem kleinen Weg und komme an einer Walderlebnisstation mit einem Kletterschwein vorbei. Die Anlage ist schon etwas in die Jahre gekommen. Das Schwein lässt sich nicht mehr beklettern, denn es ist marode geworden und muss restauriert werden.

 

 

Ich verlasse die Station und gehe den Pfad hinab, bis ich auf der rechten Seite einen Teich entdecke. Es handelt sich um ein Wasserausgleichsbecken.

Der Blick auf das Gewässer ist zu dieser herbstlichen Jahreszeit märchenhaft. Ein Steg, den man leider nicht begehen kann, ragt ins Becken hinein.

Gegenüber des kleinen Sees scheint eine neue Erlebnisstation zu entstehen. Gerade wurde ein Holzvogel hier neu aufgestellt.

 

Folgt man dem Fußweg weiter bergab, so stößt man auf ein Nasslager für Holz. Bis auf am Rand befindliche ältere Stämme ist der Platz zu dieser Zeit leer.

Ich schaue mich noch ein wenig um, bevor ich wieder den gleichen Steig zurücklaufe. Am Rande des Platzes wachsen hier das Drüsige Springkraut und ein paar Disteln, die den Insekten als letzte Energietankstationen vor dem Winter dienen. Dort, wo die wärmenden Sonnenstrahlen die Erde noch nicht berührt haben, herrscht Morgentau.

Der verbliebene Stapel
Der verbliebene Stapel
Morgentau
Morgentau

 

Ich gehe schließlich den Waldpfad zurück. Nun sind nicht die Wasserfälle im Fokus meiner Beobachtung, sondern das im Hang befindliche Waldstück. Teilweise sieht es hier recht urig aus. Beim Hochlaufen des Pfades fällt hin und wieder mein Blick doch noch auf die Elz.

 

 

Oben angekommen ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Mühlebühlbrücke. Ich mache noch letzte Aufnahmen der Elz.

Der Weg entlang des Elzflusses hat mich sehr beeindruckt: Der urige Wald, das Rauschen des Wassers verursacht durch das kaskadenartige Fallen der Elz zu Tal und weiter unten die Stille am Wasserspeicherbecken spiegeln alles wieder, was die Natur Gutes zu bieten hat. Wohl dem, der es zu schätzen weiß....

 

Letzte Aufnahmen an der Elz:

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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