Zur Geutsche

Das alte Kurhaus Geutsche
Das alte Kurhaus Geutsche

Vom Parkplatz in Triberg an der Geutschestraße (gegenüber der Jugendherberge) geht es heute Richtung Geutsche. Man folgt zunächst der asphaltierten Straße, die mitten durch den Wald bergauf führt. Nach einer Weile zweigt ein Waldweg rechter Hand zum Prisenhäusle. Geht man ca. 50 m weiter den Berg hinauf, so führt ein kleiner idyllischer Waldpfad links zur Geutsche hoch.

Zur Geutsche
Zur Geutsche

 

Nicht weit entfernt, fließt der Mosenbach den Berg hinunter. Sehen kann man ihn vom Pfad aus nicht, denn er schlängelt sich mitten durch den Wald. 

 

(Info: Alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern. Sie wurden mit einer Nikon D3s aufgenommen. Verwendetes Objektiv: Nikon AF NIKKOR 50mm; 1: 1,8 D)

Infotafel
Infotafel

 

Ein idyllischer Pfad mitten durch den Wald:

Ich folge dem Pfad weiter, bis sich der Wald lichtet und man auf eine freie Wiesenfläche blickt. Weit ist es nicht, bis man die Geutsche erreicht hat.

 

Geht man den Weg weiter, so kreuzt man die Geutschestraße.

Hier stand einmal das alte Gasthaus "Zur Geutsche".  Die letzte Wirtin dieses historisch trächtigen Gasthauses, das ca. 250 Jahre alt war, feierte hier noch Sommer- und Oktoberfeste. Sie verstarb 2016. Ihrer Seele folgte auch die Seele des Hauses.

Das Gasthaus stand seitdem leer. Schlussendlich wurde es im Sommer 2022 abgerissen.

Ein kleines Nebengebäude des Gasthauses (siehe Fotos links) steht noch immer da und erinnert an alte Zeiten.

Überquert man die Straße, so steht dort das alte Kurhaus "Geutsche" (siehe erstes Bild oben li.). Es wurde 1919 eröffnet. Am 31. August 2003 wurde der Kurbetrieb endgültig geschlossen. Heute ist es in privater Hand.


 

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Apropos: Wussten Sie dies?

 

Die Geutsche stand früher auf dem Programm des Grand Prix Triberg-Schwarzwald. Das Profirennen galt damals als das schwerste Eintagesrennen in Deutschland, wozu die Auffahrt (bis zu 19% Steigung) auf die Geutsche maßgeblich verantwortlich war. Der als Rundkurs angelegte Parcours wurde mehrmals von den Profis unter die Räder genommen, und so mancher hatte bei widrigsten Bedingungen damit zu kämpfen, die Geutsche ordentlich hochzukommen. Im Jahre 2009 war die letzte Austragung dieses Rennens.

(Quelle/Text: https://www.quaeldich.de/paesse/geutsche/)

 

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Nachdem ich mich an diesem historischen Ort eine Weile umgeschaut habe, beschließe ich den gleichen Weg zurückzukehren, denn ich hatte beim Hinaufgehen eine kleine Abzweigung im Wald entdeckt, die meine Aufmerksamkeit erregt hat. Bis dahin klickt aber meine Kamera noch fleißig, um hier und da einige Aufnahmen zu speichern....

 

An der Abzweigung angekommen, folge ich dem "geheimnisvollen" Pfad. Dieser führt mich tatsächlich zum Mosenbach, der vom normalen Weg aus nicht zu sehen ist. Der Mosenbach fließt durch den Mosenbach Dschungel den Berg hinunter, um sich mit dem Prisenbach zu vereinen. Der Prisenbach mündet dann schließlich in Triberg in die Gutach.

 

Zum Mosenbach:

Alone
Alone

 

Nach einiger Zeit ich kehre zum Ausgangspunkt zum Parkplatz zurück. Mit einer Speicherkarte voller Bilder komme ich zu Hause an. Man muss nicht weit weg gehen bzw. fahren, um Interessantes zu erleben...

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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