Ein Rundweg - Zum ersten Mal mit der Nikon D300 unterwegs

Dunkelheit herrscht vor - graue Wolken ziehen über das Land
Dunkelheit herrscht vor - graue Wolken ziehen über das Land

Ich habe vor Kurzem bei dem Fotofachgeschäft meines Vertrauens eine gebrauchte Nikon D300 erstanden.

Zugegeben: Hätte ich sie privat erworben, hätte ich sie ein wenig günstiger bekommen. Nun habe ich aber für diese Kamera ein Jahr Gewährleistungsgarantie und bin mir gewiss, dass sie zuvor auf ihre Funktionstüchtigkeit fachmännisch überprüft wurde.

Als ich die Nikon erstmals in den Händen halte, habe ich das Gefühl eine Kamera mit "Profifeeling" zu greifen.

Die D300 kam im November 2007 heraus und erntete schon damals viel Lob für ihre hervorragende Bildqualität und ihre Ergonomie....

 

Als ich heute zum ersten Mal mit der Nikon D300 unterwegs bin, hängen tiefe Wolken am Himmel und verdunkeln das Land. Früh morgens hat es noch kräftig geregnet. Keine optimalen Bedingungen, um Fotos zu machen, aber ich nehme es, wie es kommt und freue mich auf meinen Rundweg und die mir bevorstehenden Fotomotive und Aufnahmen. Ausgerüstet ist die Kamera mit einem Reiseteleobjektiv von Sigma: Sigma DC 18-200mm 1:3,5-6,3 II HSM.

 

(INFO: Alle Bilder wurden mit einer Nikon D300 aufgenommen und lassen sich durch Anklicken vergrößern)

 

Triberg am frühen Morgen:

Triberg wolkenverhangen
Triberg wolkenverhangen
Keine allzu guten Bedingungen, um Fotos aufzunehmen
Keine allzu guten Bedingungen, um Fotos aufzunehmen

 

Ich befinde mich auf dem Hansjakob-Weg zum Wasserfall. Dieser führt zunächst am Berghang entlang oberhalb der Wallfahrtskirche.

Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Ehrenmal Tribergs.

Zum Glück hat der Regen aufgehört.

 

 


Ein schöner Blick auf das Ehrenmal & Umland
Ein schöner Blick auf das Ehrenmal & Umland
Am Wasserfall
Am Wasserfall

 

 

 

 

 

 

Noch ein paar Hundert Meter und man hört ihn schon, den Wasserfall. Der Weg führt an schroffen Hängen aus Granitblöcken vorbei. Von der Brücke über dem Wasserfall hat man einen schönen Ausblick auf das herunterstürzende Wasser. Ein Pavillon lädt zum Verweilen ein ...

 

 

 

 

 

 

 

 

Wasserfallmomente:

 

Ich gehe weiter den Wasserfall hinauf. Immer wieder sind dort Tafeln aufgestellt, die Geschichtliches oder von der hiesigen Natur berichten...

Während meines Aufstiegs fallen mir linker Hand die starken Wurzeln der Bäume auf, die die Hänge vor dem Abrutschen bewahren. Hier wird einem bewusst, über welche gewaltigen Kräfte die Natur verfügt.

Mächtige Naturkräfte
Mächtige Naturkräfte

Rechter Hand fällt das Wasser mit tosendem Geräusch unentwegt weiter. Die Kräfte des Wassers werden seit jeher zur Stromerzeugung genutzt.

Natürliche hölzerne Krallen:


 

Tosende Wasserkräfte:

Ein steiniger Weg hinauf
Ein steiniger Weg hinauf

 

 

 

Ich verlasse den Wasserfall und gehe einen Weg hinauf, der mich zum sogenannten Kohlplatz führt.

Dieser ist steinig. Granitfelsblöcke rechts und links des Fußwegs formen die Berghänge. Große Fichten und diverse Laubbäume säumen die Strecke und klammern manchen Felsblock mit ihren riesigen Wurzelarmen und halten ihn fest. Zwischendrin befinden sich alte tote abgebrochene Baumstümpfe und Wurzeln und bilden neue natürliche Lebensräume. Es ist ein tolles Naturschauspiel...

 

 

 

 

 

 

Alte Zeitzeugen & verwunschene Höhlen:

 

Am Kohlplatz angekommen, wo sich mehrere Wanderwege kreuzen, stößt man auf ein geschütztes Naturdenkmal: Es ist die Kohlplatztanne, die mehr als zwei Jahrhunderte auf diesem Platz steht. Was hat diese Tanne schon alles erlebt? Wie viele Menschen hat sie schon kommen und gehen sehen?

Wie viele Menschen-Generationen hat sie schon überlebt? Es ist unfassbar und unbegreiflich!

 

 

Auf den Wegen stößt man immer wieder auf Wasser: Rinnsale diverser Größen fließen die Hänge entlang und bilden hier und da kleinere Kaskaden. Sie sorgen für eine kühle Lufttemperatur und eine konstante Luftfeuchtigkeit.

Die Luft ist frisch, klar und wohltuend, ein Luxus!

 

Wasser begegnet man hier überall:


 

Mein Weg führt mich nun den Berg hinunter Richtung Triberg. Auch hier wiederholt sich das Bild: Granitblöcke und Nadelbäume bewohnen die Hänge, und es ergeben sich Bilder, die dem Menschen zeigen, dass nichts unmöglich ist.

Baumwurzeln umarmen teilweise den schroffen Felsen oder Bäume wachsen sogar auf ihm.

 

 

Ich setze meine Wanderung fort. Die Wolkendecke verdichtet sich. Bald wird es anfangen zu regnen.

Die Wolkendecke wird dichter - es wird dunkel... bald wird es wohl regnen
Die Wolkendecke wird dichter - es wird dunkel... bald wird es wohl regnen

 

 

Vor dem Ende meines Rundweges komme ich nochmals am Wasserfall vorbei und mache noch einige Aufnahmen des bekannten Triberger Naturschauspiels.

Viele Berühmtheiten kamen hierher, um dieses zu bewundern, unter anderem auch Ernest Hemingway. Eine Tafel erinnert an seinen Besuch.

 

Ich habe einige Fotos trotz der nicht optimalen Lichtbedingungen machen können. Das Fotografieren mit der Nikon D300 hat sehr viel Spaß gemacht.

Ich bin froh, diese erstanden zu haben und freue mich jetzt schon, wenn ich sie demnächst wieder auf einer meiner Fotowanderungen in den Händen halten darf...


 

Am Ende des Wasserfalls - Wenn sich das tosende Wasser langsam beruhigt & seinen Weg ins Tal bahnt:

 

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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