Als ich im Frühherbst die Ortenau besuchte, hatte ich nicht nur meine digitale Kamera, sondern auch eine analoge Kompaktkamera in den Fotorucksack gepackt.
Die analoge Kamera kam an folgenden Orten zum Einsatz:
- Ein Waldstück in der Nähe von Nordrach
- Das Eisenbahnviadukt in der Nähe von Bad Peterstal
- Eine Manufaktur bei Bad Peterstal
- Die Klosterruine Allerheiligen
- Der Lebensweg bei Fußbach-Gengenbach
(INFO: Alle Fotos wurden mit der Voigtländer Vito 700 aufgenommen und lassen sich per Anklicken vergrößern. Nicht alle Bilder sind mit Bildunterschriften versehen.)
1. Ein Waldstück in der Nähe von Nordrach:
Auf meinem Weg nach Bad Peterstal bin ich über Nordrach gefahren. Ich komme immer wieder an Stellen vorbei, wo ich meinen PKW parken und in den umliegenden Wäldern spazieren gehen kann. Dies habe ich an einem schönen Morgen gemacht und dabei meine ersten Aufnahmen mit der kompakten Analogkamera aufgenommen....
2. Das Eisenbahnviadukt in der Nähe von Bad Peterstal:
Fährt man Richtung Bad Peterstal, so führt der Weg unter einem sehr schönen Eisenbahnviadukt hindurch. Ganz in der Nähe habe ich angehalten und von diesem Bauwerk einige Fotos gemacht. Die eingleisige Brücke führt über einen Fluss namens Rench und über die Bundesstraße. Sie besteht aus 5 Bögen und weist eine Länge von 93 Metern auf. Das Viadukt gehört zur Renchtalbahn. Es handelt sich um eine 29,1 km lange Nebenbahnstrecke von Appenweier nach Bad Peterstal-Griesbach im Schwarzwald. Die Bahnstrecke wurde von der Deutschen Reichsbahn am 28. November 1926 bis nach Bad Peterstal verlängert.
3. Die Manufaktur bei Bad Peterstal:
Unweit der Bahnbrücke befindet sich eine Manufaktur. Dort werden Elemente aus Natursandsteinen sowie aus Keramik angefertigt. Zu den Leistungen gehören Einzelanfertigungen beispielsweise von Brunnen, Figuren und Skulpturen, bis hin zu Anfertigungen von Historischen Stücken. Ich habe die Ausstellung besucht.
4. Die Klosterruine Allerheiligen:
Die Herzogin Uta von Schauenburg gründete zwischen 1191 und 1196 das Kloster Allerheiligen als Prämonstratenser-Propstei. Das Kloster wurde oberhalb der Büttensteiner Wasserfälle, die die größten natürlichen Wasserfälle des Nordschwarzwaldes sind, erbaut.
Mönche verwalteten die zum Kloster gehörenden Güter. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die Betreuung der umliegenden Pfarreien.
Im späten Mittelalter unterrichteten die dort lebenden Mönche die Kinder aus der Umgebung. Das Kloster erlangte seine letzte Blüte im 18. Jahrhundert durch ein überregional anerkanntes Gymnasium.
1803 wurde durch die Säkularisation das Kloster aufgegeben und war nun im Besitz des Badischen Staates. 1804 wurde durch einen Blitzeinschlag die Kirche des Klosters schwer beschädigt. Man versuchte dann, das Gelände als Wollspinnerei wieder zu nutzen. Diese Pläne scheiterten jedoch. Ab 1816 zerfielen die Gebäude mit und mit. 1820 stürzte die Kirche ein. Der erste badische Konservator, August von Bayern, setzte sich 1844 für den Erhalt der Ruine ein.
5. Der Lebensweg bei Fußbach-Gengenbach:
Ich habe in Fußbach-Gengenbach den Lebenspfad besucht, der 2020 im Ruhewald "Bildtann" eröffnet wurde. Der im Jahre 2016 entstandene Ruhewald ist ein naturbelassenes Waldareal, in dem Verstorbene unter den unterschiedlichsten Baumarten ihre letzte Ruhestätte finden können. Diese besondere Art der Ruhestätte beruht darauf, dass man wieder in den Kreislauf der Natur eintritt und dort wieder neues Leben entsteht.
Der Lebensweg bereichert dieses Areal. Holzskulpturen aus heimischen Hölzern stellen die sechs verschiedenen Stationen des menschlichen Lebens dar: Geburt - Kindheit - Jugend - Lebensmitte - Alter - Tod.
An den verschiedenen Stationen sind zusätzlich Texttafeln angebracht, die zum Nachdenken anregen.
Ich habe vier der sechs Stationen fotografisch aufgenommen:
Nachdem ich diese oben aufgeführten Orte besucht hatte, war mein Film voll. Ich hatte auch keinen weiteren dabei, so dass ich mir bereits von Anfang an genau überlegen musste, wo ich die analoge Kamera einsetze.
In diesem Beitrag werden einige dieser analog aufgenommenen Bilder präsentiert.
Folgender 35mm Schwarz-Weiß-Film wurde genutzt: FOMAPAN 200 Creative























