(INFO: Alle Fotos wurden mit einer Canon EOS 100D aufgenommen. Als Objektiv wurde das Canon EF-S 18-55mm; 1:3,5-5,6 IS STM verwendet. Alle Bilder, bis auf das obere links, können durch Anklicken vergrößert werden. Auf Bildunterschriften wurde größtenteils verzichtet.)
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Allmendwald bedeutet, dass das Waldgebiet einen Teil des Gemeindevermögens bildet. Da es sich um gemeinschaftliches Eigentum handelt, darf es von der gesamten Bevölkerung benutzt werden.
Es war ein schöner Herbstnachmittag, als ich dieses Waldstück betrat. Gespannt, was mich dort erwartet, zog ich mit meiner Kamera los, um dieses Gebiet näher kennenzulernen.
Als Erstes sah ich zu meiner Linken einen "Lost Place". Es war einst ein Wegekreuz. Heute ist nur noch der Sockel übrig geblieben. Aufgrund seines Ausmaßes muss es sich wohl um ein größeres Wegekreuz gehandelt haben.
Bei meiner weiteren Wanderung stieß ich zu meiner Rechten auf einen alten Baumstumpf, dem man vor längerer Zeit ein Gesicht eingeschnitzt hatte. "Hoffentlich ist es ein guter Waldgeist", dachte ich mir, "der hier die Wanderer begrüßt und der dieses Waldareal beschützt...."
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Zwischen dem Allmendwald und dem Glaser Forst fließt der Wolfbach.
Der Wolfbach bildet den Oberlauf des Holenbachs. Dieser entspringt im Vöhrenbacher Sommerwald und mündet bei Brigachtal-Kirchdorf in die Brigach.
Er hat eine Länge von 10,4 km und sein Einzugsbereich umfasst 19 km².
Sein Wasser trägt mit zur Entstehung der Donau bei und beendet schließlich seinen fließenden Lauf im Schwarzen Meer - ein langer Weg...
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Ich folgte dem Weg, der am Wolfbach entlang führt und bewegte mich flussaufwärts.
Größtenteils fließt der Wolfbach auf der rechten Seite des Pfades. Hier schlängelt sich nicht nur der Fluss durch die Waldregion, sondern es befinden sich zusätzlich Feuchtigkeitsareale vor Ort. Dort hat sich der Wolfbach ausgebreitet und es haben sich teilweise kleinere Seenlandschaften gebildet. Zugänglich ist dieses Gebiet nicht, denn dichtes Gestrüpp verhindert ein Durchkommen. Ich kann aber, da sich der Weg auf einer etwas höheren Ebene befindet, einige wenige Bilder aufnehmen.
Beim weiteren Verlauf taucht der Fluss unter dem Waldpfad hindurch und fließt nun auf der linken Seite den Weg hinunter.
Hier hatte ich eine Chance dem fließenden Gewässer ein wenig näher zu kommen. Bei genauerer Betrachtung konnte man erkennen, dass sich hier Biber befinden und sich sehr wohl fühlen. Einige angenagte Bäume, Fällungen und kleinere Deiche zeugen von ihrer Anwesenheit.
Der Wolfbach:
Der Wald ist zauberhaft, vor allem zu dieser Jahreszeit. Je nach Sonnenstand sorgen die bunten Blätter der Rotbuchen in den dunklen Nadelwaldabschnitten für ein leuchtendes Rot und Gelb und geben so dem Wald einen besonders eindrucksvollen herbstlichen Charakter. Die Blätter der Haselnusssträucher und Birken sind strahlend gelb. Dort, wo vorwiegend Erlen vorzufinden sind, erscheinen ihre Stämme in silbernem Glanz. Abgeholzte liegen gelassene Baumstämme und diverse wildwachsende Sträucher und Gräser geben manchem Areal eine urige Note.
Es war herrlich an diesem Nachmittag. Hier war keine Menschenseele. Selbst mein Hund schaute mich manchmal verdutzt an, da es kaum Interessantes von anderen Vierbeinern zu riechen gab. Kaum zu glauben!
Da der Tag nun weiter vorangeschritten war, beschloss ich, zurückzukehren und mich auf die Heimreise zu machen. Ich habe vor nochmals zu kommen, denn ich will weiter den Weg des Wolfbachs verfolgen.
Am Parkplatz angekommen, war es schon sichtlich dunkler geworden.
Höchste Zeit, nach Hause zu fahren...
Herbstlicher Zauberwald:
...und wenn es dunkel wird, ist es Zeit zu gehen.
