Das Jahr zuvor konnte ich noch nicht am Ufer des Gewässers entlang gehen. Zu hoch war der pflanzliche Bewuchs an den Rändern des Hofbächles. Jetzt jedoch sind die umliegenden Wiesenflächen gerade abgemäht worden, die Sträucher und Gräser sind noch nicht hoch gewachsen. Somit ergibt sich für mich eine freie Sicht auf das Gelände am Rande des Flusses. Bei der Betrachtung des hiesigen Areals taucht man buchstäblich in eine andere Welt - in eine wilde Welt -, die sich von unserer Realität deutlich unterscheidet und mit unserer nichts gemein hat. Das Hiersein lässt das menschliche "Universum" völlig vergessen. Der Tod ist überall zu sehen: Der Nager hat Baumstämme abgenagt, so dass sie zu Fall kamen und abstarben. Das tote Holz befindet sich im Wasser oder direkt am Ufer des "Bächles". Äste dienen oder dienten teilweise dazu, um Dämme zu bauen. Ob das Nagetier tatsächlich noch hier vor Ort ist, wage ich zurzeit zu bezweifeln, denn das abgenagte Gehölz scheint schon etwas länger hier zu liegen ....
(INFO: Alle hier gezeigten Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern. Sie wurden mit einer Olympus E-330 aufgenommen.
Folgendes Objektiv wurde verwendet: OLYMPUS ZUIKO DIGITAL 18-180mm; 1:3,5-6,3)
Die andere Welt:
Ich halte mich eine ganze Weile in dieser Region auf. Es wird merklich dunkler am Firmament. Die dunkelgrauen Wolken verheißen nichts Gutes. Bevor ich nass werde, ziehe ich es vor, die Heimreise anzutreten.
Der Weg führt mitten durch Wiesenflächen. Ihre Ränder sind von blühenden Wildblumen geschmückt. Ich kann nicht einfach daran vorbeigehen, ohne einige Fotos von ihnen aufzunehmen. Der Wind, der zunehmend auffrischt, macht die Prozedur nicht ganz einfach.
Auch wenn manche Fotos eine gewisse Bewegungsunschärfe verzeichnen, möchte ich die Bilder dieser schönen Blumen zeigen.
Wildblumen am Wegesrand:
Während meiner letzten Aufnahmen fallen die ersten Tropfen. Jetzt wird es wirklich Zeit zu gehen....
Life & Death (Black & White):