Unterwegs...

Eine Eiche im Kornfeld
Eine Eiche im Kornfeld

Es regnet mal nicht und es ist relativ trocken. Der Himmel ist wolkenverhangen. Ab und zu tut sich eine Lücke auf und die Sonne lugt heraus. Die Temperatur ist mild. Mit meiner Kamera bin ich wieder mal unterwegs und schaue, was ich

heute mit der Linse einfangen kann.

 

Es wird Einiges dafür getan, dass bloß nicht zu viel Unkraut auf den Feldern wächst. Aber eine Pflanze ist besonders robust und zäh und lässt sich nicht so schnell davon abbringen zu gedeihen: Es ist die Distel. Diverse Arten von Disteln wachsen hier, u.a. die Acker- Kratzdistel, die Gewöhnliche Kratzdistel, die Eselsdistel, die Weg-Distel, die Kugeldistel etc.

Disteln sind wahre Insekten-Tankstellen.

Ich bleibe an einer Acker-Kratzdistel stehen, die gerade von mehreren Schmetterlingen aufgesucht wird. Es sind Distelfalter und Tagpfauenaugen, die dort zur Nahrungsaufnahme Halt machen.

 

 

WISSENSWERTES:

Als Disteln werden umgangssprachlich mit Dornen bewehrte, „stachelige“ Pflanzen bezeichnet. Das Wort geht auf indogermanische Ursprünge zurück und bedeutet etwa „spitz“ oder „stechen“. (Quelle: Wikipedia)

 

Die Distelarten:

(Alle Fotos wurden mit einer Sony RX10 MI aufgenommen & lassen sich durch Anklicken vergrößern)

 

 

Tankstation "Acker-Kratzdistel":

 

 

Mein Spaziergang geht weiter Richtung Wald. Bevor ich jedoch dort ankomme, durchstreife ich eine Kuhwiese. Das Gras ist relativ hoch und überall hüpfen Heupferde vor mir her....

 

"Das Heupferd-Paradies" :

 

 

Im Wald angekommen, bemerke ich sein besonderes Klima: Hier ist es feucht und die Luft ein wenig kühler. Auf dem Waldboden beobachte ich viele Mistkäfer, die ihrer Arbeit nachgehen, nämlich Dung oder Kot anderer Lebewesen wegzuschaffen. Zwischen den Bäumen wachsen Brombeersträucher, die teilweise noch blühen. Auf einem der Sträucher entdecke ich einen braunen Tagfalter. Es ist ein Ochsenauge.

Ackerwinden hangeln sich an mancher Pflanze hoch. Auch ihre Blüten locken unterschiedliche Insekten an.

 

 

Am Ende meiner Wanderung komme ich an einem wunderschönen Weizenfeld vorbei.

Wie schön so ein Spaziergang ist: Man kann die Natur beobachten, seinen Gedanken freien Lauf lassen oder einfach seine Seele baumeln lassen.

Hierzu fällt mir ein schönes Zitat von Erich Kästner (dt. Schriftsteller, 1899-1974) ein, das lautet:

 

"Man nehme sich beim Spaziergang Zeit. Er dient gewissermaßen höheren Zwecken."

 

Das Weizenfeld
Das Weizenfeld

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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