Im Tal der Wiesen & Tümpel

In einem Naturschatz unterwegs
In einem Naturschatz unterwegs

In einem Gebiet von etwa 1-1,5 km² befinden sich Wiesen, die an Waldarealen angrenzen. In dieser Region befinden sich auch zehn Tümpel, deren Wasserstand abhängig von den Regenfällen variiert. Die Gewässer liegen teilweise im Wald, in Waldnähe oder auf den Wiesenflächen.

Sie sind versteckt gelegen, so dass die Tiere dort ungestört leben und verweilen können. Die Wiesen werden zwei- bis dreimal im Jahr gemäht.

So gewinnt man teilweise einen Blick auf die dort befindlichen Tümpel.  Manche Teile der Grünflächen werden stehen gelassen: Wildblumen und Süßgräser gedeihen dort prächtig. So erhält man Artenvielfalt. Die unterschiedlichsten Insektenarten lassen sich hier beobachten.

Ich bin nun mit meiner Kamera in einem dieser  Bereiche unterwegs, halte Ausschau nach Flora und Fauna und bin sehr gespannt, welche Überraschungen die Natur für mich bereit hält.

Ich teste noch die Nikon Coolpix P7100. Mit den Menufunktionen komme ich sehr gut zurecht. Sich durch den Dschungel der Funktionsvielfalt, die die Kamera anbietet, durchzuarbeiten, erweist sich allerdings als ein wenig holprig. Hierzu empfehle ich die Anschaffung eines Praxishandbuches.

Was mich sehr interessiert, ist die Makrofunktion der Coolpix. Diese möchte ich heute testen.

 

Das Wiesen-Areal, was ich gerade betrete ist zu ca. 90 % abgemäht. An den Rändern befinden sich Flächen, die nicht der Heuernte zum Opfer fielen. Hier gedeihen Süßgräser und Wildblumen wie die Wiesen-Margerite, die Kuckucks-Lichtnelke, die Butterblume, die Kamille, das Habichtskraut und die Distel. Dort, wo es besonders feucht ist, wächst Schilfrohr. Mitten auf der Wiese steht eine große wunderschöne Eiche. Ihre weit ausladenden Äste laden diverse Singvögel zum Verweilen ein und spenden an solch warmen Tagen wie heute kühlen Schatten. Dieses Gebiet ist ein Ort der Ruhe und Stille. Lediglich das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind sind zu hören. Es ist die Sprache der Natur, die zu vernehmen ist und diese ist wohltuend für Körper, Geist und Seele.

(Alle Bilder wurden mit der Nikon Coolpix P7100 aufgenommen und lassen sich durch Anklicken vergrößern)

 

Die wunderschöne schattenspendende Eiche:

 

 

Süßgräser & Wildblumen - ein kleines Naturparadies:

 

Die Wiese lebt: Überall summt es, kreucht es und fleucht es. Viele Insekten tummeln sich herum und wissen die tolle Nahrungsquelle zu schätzen.

Hier seien einige wenige Beispiele zu virtuellem Papier gebracht...

 

 

 

In der Nähe von Tümpeln gibt es Flugkünstler zu beobachten: Diverse Libellenarten fliegen flink durch die Lüfte. Hin und wieder macht die eine oder andere Pause und ich habe die Gelegenheit, sie zu fotografieren.

 

Dort, wo Wasser ist, sind Libellen nicht weit...
Dort, wo Wasser ist, sind Libellen nicht weit...

 

Einige Tümpel aus diesem Gebiet:


Die Libelle ist ein wenig zu schwer für den Grashalm
Die Libelle ist ein wenig zu schwer für den Grashalm

 

Bevor ich die Wiesenlandschaft verlasse, schaue ich mir einige Holzpflöcke an. Sie haben keine besondere Bedeutung, denn Grenzen gibt es hier schon lange nicht mehr ... Moose und Flechten haben eine neue Heimat gefunden. Aber es gibt noch so manchen Überraschungsgast, der es sich hoch oben auf der Fläche des Pflocks bequem macht und die wärmenden Strahlen der Sonne genießt...

 

Einige Zeit habe ich nun im "Tald der Wiesen & Tümpel" verbracht und wurde reich von der Natur beschenkt.

Mit schönen Eindrücken kehre ich  beschwingt und leicht nach Hause zurück und just in dem Moment fällt mir eine weiße wundervolle zarte Feder auf.

Wie das Leben so spielt...

 

 

 

"Wer sich für die Natur keine Zeit nimmt, wird sie auch nie richtig verstehen lernen."

(Homepageherausgeberin, *1966)

 

 


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